Basistext
HAL Allergie GmbH
Basisinformationen PURETHAL®: Bezeichnungen und Zusammensetzung: Suspensionen zur subkutanen Injektion, enthalten an Aluminiumhydroxid adsorbierte, mit Glutaraldehyd chemisch modifizierte allergene Substanzen aus Pollen (20.000 AUM/ml) oder Milben (20.000 AUeq/ml): PURETHAL Gräser: Pollen von 10 Gräsern (inkl. Roggen); PURETHAL Gräser + Getreide: Pollen von 9 Gräsern (45%), Roggen (5%) und Weizen (50%); PURETHAL Birke: Birkenpollen; PURETHAL Bäume: Pollen von Birke, Erle, Hasel zu gleichen Teilen; PURETHAL Gräser + Birke: Pollen von 10 Gräsern (50%) und Birke (50%); PURETHAL Gräser + Bäume: Pollen von 10 Gräsern (50%) und 3 Bäumen (Birke, Erle, Hasel mit insgesamt 50%); PURETHAL Beifuß: Beifußpollen; PURETHAL Milbenmischung: Derm. pteronyssinus (50%) und Derm. farinae (50%). Sonstige Bestandteile: NaCl, Phenol, Aluminiumhydroxid, Wasser zur Injektion. Anwendungsgebiete: Spezifische Immuntherapie allergischer Erkrankungen vom Soforttyp (IgE-vermittelt), wie Heuschnupfen (allergische Rhinitis), allergische Bindehautentzündung (Konjunktivitis) und allergisches Asthma bronchiale, ausgelöst durch eine Sensibilisierung gegenüber den enthaltenen allergenen Substanzen. Gegenanzeigen, absolute: Akute Entzündungsprozesse/Infektionskrankheiten am Reaktionsorgan; Sekundärveränderungen am Reaktionsorgan (z.B. Emphysem, Bronchiektasen); Autoimmunerkrankungen; Immundefekte; gleichzeitige Anwendung von Immunsuppressiva; schweres, unkontrollierbares Asthma bronchiale, insbesondere bei einem persistierenden FEV1 unter 70% Sollwert; Erkrankungen mit Kontraindikationen gegen die Anwendung von Adrenalin; gleichzeitige Behandlung mit ß-Blockern (auch ß-Blocker enthaltende Augentropfen); maligne Tumorerkrankungen mit aktuellem Krankheitswert; Einleitung der Behandlung nicht während der Schwangerschaft; Sensibilisierung gegenüber einem der sonstigen Bestandteile; relative: Schwangerschaft und Stillzeit; akute allergische Beschwerden; nicht für Kinder unter 5 Jahren. Zum zeitlichen Intervall zu Schutzimpfungen und für weiterführende Informationen siehe Fachinformation. Nebenwirkungen: Allergische Lokal- und/oder Allgemeinreaktionen. Überempfindlichkeit, anaphylaktischer Schock. Grippe, Otitis externa, Sinobronchitis, Sinusitis, Staphylokokkenpharyngitis. Essstörung. Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, Parästhesie, Geschmacksstörung, Aufmerksamkeitsstörungen. Schwellung des Auges, Konjunktivitis, Rhinokonjunktivitis, Augenreizung, Augenjucken, Tränensekretion verstärkt. Schwindel, Ohrschwellung, Ohrenjucken. Arrhythmie, Tachykardie. Kreislaufkollaps, Hitzegefühl, Hämatom. Rhinitis, Nasenverstopfung, Nasenödem, Rhinorrhoe, Niesen, Asthma, Atemnot, Husten, Bronchitis, Halstrockenheit, Rachenreizung, Rachenschmerzen, Kehlkopfirritation, Nasopharyngitis, Nasenbluten. Abdominalschmerzen, Gastritis, Übelkeit, Diarrhoe. Angioödem, Urtikaria, Erythem, Juckreiz, Ekzem, atopische Dermatitis, Ausschlag, Akne, Hautreizung. Muskuloskelettale Beschwerden. Ödem, Schwellung, Ermüdung, Schwäche, Brustschmerz, Blässe, Fieber. An der Injektionsstelle: meist vorübergehende Granulome, Verhärtung, Schwellung, Urtikaria, Erythem, Überempfindlichkeit, Juckreiz, Schmerz. Patienten nach der Injektion mindestens 30 Minuten überwachen, eine Schockapotheke muss bereitgestellt sein. Nebenreaktionen können auch noch zu einem späteren Zeitpunkt auftreten. Für weiterführende Informationen und zur Behandlung von Nebenwirkungen siehe Fachinformation. In seltenen Fällen kann nach der Injektion leichte Müdigkeit auftreten, was beim Führen von Kraftfahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen zu berücksichtigen ist. Hinweis: Verschreibungspflichtig. Stand: 04/2018.
Basisinformationen SUBLIVAC® Birke / SUBLIVAC® Bäume • Bezeichnung und Zusammensetzung: Oromukosale Tropfen, 40.000 AUN/ml. SUBLIVAC Birke enthält Allergene aus Birkenpollen. SUBLIVAC Bäume enthält Allergene aus Birken-, Erlen- und Haselpollen in gleichen Stärkeanteilen. Sonstige Bestandteile: Glycerol, Aminocapronsäure, Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumdihydrogen¬phosphat, Pfefferminzöl, Wasser für Injektionszwecke. Anw.: Die Diagnosestellung erfordert eine allergologische Anamnese und den Nachweis einer klinisch relevanten allergenspezifischen Sensibilisierung des Patienten (Hautpricktest und/oder spezifisches IgE). Anwendungsgebiete SUBLIVAC Birke: Sublinguale Immuntherapie erwachsener Patienten zur Behandlung der durch Birkenpollen ausgelösten allergischen Rhinitis oder Rhinokonjunktivitis mit kontrolliertem allergischen Asthma bronchiale oder ohne allergisches Asthma bronchiale. Anwendungsgebiete SUBLIVAC Bäume: Sublinguale Immuntherapie erwachsener Patienten zur Behandlung der durch Baumpollen aus der Ordnung Fagales ausgelösten allergischen Rhinitis oder Rhinokonjunktivitis mit kontrolliertem allergischen Asthma bronchiale oder ohne allergisches Asthma bronchiale. Gegenanzeigen: Unkontrolliertes oder unzureichend behandeltes Asthma mit FEV1 < 70 % des Sollwertes; Schwere Autoimmunerkrankungen, Immundefekte und Immundefizienz, Immunsuppression; Maligne, neoplastische Erkrankungen mit aktuellem Krankheitswert; Akute, schwere Entzündung der Mundhöhle; Schwangerschaft; Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile. Die Einnahme sollte bei akuten fieberhaften Infektionen, systemischen Infektionen, Infektionen der Mundhöhle oder nach einer Zahnextraktion verschoben werden. Besondere Vorsicht ist bei der gleichzeitigen Behandlung mit Betablockern, auch Betablocker enthaltenden Augentropfen, erforderlich. Zum zeitlichen Intervall zu Schutzimpfungen und für weiterführende Informationen siehe Fachinformation. Nebenwirkungen: Sehr häufig: Oraler Pruritus, Rachenreizung. Häufig: Reaktion an der Verabreichungsstelle, orale Beschwerden, orales Allergie-Syndrom, Mundödem, Glossodynie, geschwollene Zunge, Juckreiz der Zunge, orale Hypästhesie, geschwollene Lippe, orale Parästhesie, Nasenbeschwerden, Rhinorrhoe, Rhinitis, Augenjucken, Ohrenjucken, Niesen, Husten, Dyspnoe, Oropharynxschmerzen, Pharynxödem, Abdominalschmerz, Dyspepsie, Erbrechen, Übelkeit, Dysphagie, Pruritus. Gelegentlich: Konjunktivitis, oraler Herpes, Pharyngitis, Nasopharyngitis; Eosinophilie, Lymphadenopathie; Nahrungsmittelallergie, jahreszeitbedingte Allergie; Appetit vermindert; Schlaflosigkeit; Geschmacksstörung, Kopfschmerzen, Parästhesie; Allergische Konjunktivitis, Augenentzündung, Augenirritation, Augenschmerzen, Augenlidödem, vermehrte Lakrimation, okuläre Hyperämie; Tinnitus, Ohrenbeschwerden; Tachykardie; Asthma, Hustensyndrom der oberen Atemwege, Halstrockenheit, Dysphonie, Kehlkopfbeschwerden, Kehlkopfödem, Kehlkopfirritation, Pharynxerythem, oropharyngeale Schwellung, Hypoästhesie im Pharynxbereich, Engegefühl des Halses, allergische Rhinitis, Obstruktion der oberen Atemwege; Bauch aufgetrieben, epigastrische Beschwerden, Diarrhoe, Brechreiz, Gastroduodenitis, Oesophagusödem, oesophageale Schmerzen, Oesophagitis, Mundschmerzen, Mundulzeration, aphtöser Ulkus, Mundtrockenheit, Rötung der Mundschleimhaut, Mundschleimhautbläschen, Zahnfleischjucken, Gaumenschwellung, Gingivaödem, Cheilitis, Lippenödem, Pruritus der Lippe, Stomatitis, Zungenbeschwerden, Glossitis, Zunge blasig, Zungenödem, Vergrößerung der Speicheldrüsen; Angioödem, Anschwellen des Gesichts, Urtikaria, atopische Dermatitis, Ekzem, Erythem, Hyperhidrosis, Ausschlag; Brustkorbbeschwerden, Gesichtsödem, Ermüdung, Globusgefühl des Pharynx; Eosinophilenzahl erhöht, Gewicht erniedrigt. In seltenen Fällen anaphylaktische Reaktionen mit Zyanose, Hypotonie, Tachykardie, Bewußtlosigkeit. Hinweis: Verschreibungspflichtig. Stand: 11/2020.